Auf der Leipziger Buchmesse

 

 
 
Mein erster Besuch auf der Leipziger Buchmesse

Vom 17. bis 20.03.2011 fand die Leipziger Buchmesse statt. Durch die Veröffentlichung meines Buches über epubli hatte ich die Möglichkeit, die Buchmesse als Fachbesucher zu besuchen, was ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte. Also machte ich mich am 19.03.2011 auf nach Leipzig.

Gegen 8:30 Uhr begann die Reise mit Zug nach Chemnitz, vorgelagert war noch eine halbe Stunde Spaziergang von zu Hause zum Bahnhof. In Niederwiesa wurden wir alle aus zum Zug geschmissen – Schienenersatzverkehr! Ab Chemnitz hatte ich den Eindruck, ich gehe nicht auf eine Messe, sondern zum Karneval und fühlte mich zwischen all den Kostümierten erschreckend normal. Der Zug war rappel-voll, zum Glück konnte ich mir noch einen Sitzplatz ergattern und meine Füße noch ein Weilchen schonen. Am Leipziger Hauptbahnhof fand ich den Weg zum Anschlusszug Richtung Messe dank der vielen Cosplayer ganz ohne Schwierigkeiten. Angekommen am Messegelände (ca. 11 Uhr) setzte ich mich von der großen Meute, die Richtung Haupteingang strömte, ab und betrat die Messe ganz entspannt, ohne langes Anstehen und zwischen "normalen" Menschen durch den Fachbesuchereingang im Congress Center. Yeah
!
 

Zu aller erst machte ich mich auf die Suche nach meiner Internetfreundin, mit der ich die Messe besuchen wollte. Unsere Tour starteten wir in Halle 2, in der „kranken Welt des Anime.“ (Zitat: Bloody) Auch wenn man durch manche Gänge nur noch durch geschoben wurde, es war großartig: so viele Mangas, Poster, ArtBooks und, nicht zu vergessen, die höchste Cosplay-Dichter auf der Messe überhaupt. Aber es geschehen noch Wunder und die Welt ist bekanntlich ein Dorf, denn ich habe in diesem Gedränge doch tatsächlich ein bekanntes Gesicht entdeckt, nämlich das meiner ehemaligen Lateinlehrerin.


Womit wir genau weiter gemacht haben, kann ich nicht mehr sagen - es ging einfach kreuz und quer. Und es gab so viel zu sehen, so viele interessante Verlage. Aber nicht nur das, auch diverse Vereinigungen/Foren fand ich sehr ansprechend. Ein paar Beispiele: 42er Autoren e. V., Garten der Poesie, Frieling-Verlag Berlin. Wir werden sehen, was sich da zukünftig noch so entwickelt. Außerdem konnte ich endlich mal einen Blick in die Frankfurter Bibliothek werfen, da die Brentano-Gesellschaft natürlich auch einen Stand hatte. (ein erhebendes Gefühl, auch wenn mich das Buch selbst doch eher enttäuscht hat) Bei epubli haben wir natürlich vorbei gesehen, damit sich meine Freundin, die ebenfalls gerne ein Buch veröffentlichen möchte, gleich mal informieren konnte. Leider habe ich die beiden Autorinnen, Ulrike Renk (Die Heilerin) und Sinje Blumenstein (Blutsuche), die ich auf der Messe treffen wollte, verpasst.

Etwas enttäuscht war ich vom Messebuchladen. Nicht nur dass der total komisch sortiert war (nach Verlagen), ich habe auch nicht das Buch gefunden, welches ich kaufen wollte. Außerdem habe ich dort nicht ein Buch vom Engelsdorfer Verlag gesehen.


Soviel zu meinem ersten Besuch auf einer Buchmesse. Es waren wahnsinnig viele Eindrücke, die erst einmal verarbeitet werden mussten, die Füße taten am Abend reichlich weh und die Tüte voller Flyer und Infobroschüren war letzten Endes doch recht schwer. Es war wirklich ein einmaliges Erlebnis. Einmalig? Oh nein, das werde ich auf jeden Fall wiederholen. Auch wenn der Tag sehr anstrengend war. Zumindest aber werde ich beim nächsten Mal sicherlich nicht zum Samstag fahren.

 
 
 
 

Bilder © Bloody

Termine
 
noch in Planung
Aktuelle Projekte
 
Märchen und andere Erzählungen
 
Heute waren schon 51 Besucher (95 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden